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Marketing-Funnel verstehen und erfolgreich umsetzen: So funktioniert‘s

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Du hast eine Website, einen Blog oder schaltest regelmäßig Werbeanzeigen bei Google und in den Sozialen Medien. Aber dir gelingt es nicht, diese Komponenten effektiv miteinander zu verknüpfen. Du generierst zwar Leads, schöpfst aber nicht das volle Potenzial deiner Marketing-Aktivitäten aus.

Willst du wissen, was dir hilft? Ein gut durchdachter Marketing-Funnel, der deine Maßnahmen aufeinander abstimmt. Mit einem solchen „Trichter“ sprichst du mehr Interessenten an, machst dein Angebot bekannter und stärkst die Reichweite deiner Marke. Du steigerst kontinuierlich deine Konversionsrate und gewinnst mehr Neukunden.

Als Content-Marketing-Agentur erklären wir dir, was ein Marketing-Funnel ist, wie er funktioniert und welchen Wert er für deinen langfristigen Erfolg hat. Außerdem zeigen wir dir an einem konkreten Beispiel, wie du einen Funnel aufsetzt und mit welchen Kennzahlen du seinen Erfolg wirklich messen kannst.

Bist du bereit? Dann lass uns loslegen und dieses strategische Marketing-Modell im Detail betrachten.

Was ist ein Marketing-Funnel?

Einen Marketing-Funnel kannst du dir als eine Art Trichter vorstellen. Er stellt den gesamten Kaufprozess dar, den potenzielle Kunden durchlaufen. Aus Sicht des Unternehmens – sprich aus deiner Perspektive – verbildlicht er den Weg, den Kunden mit deiner Marke gehen. Vom ersten Berührungspunkt bis hin zum Kauf.

Um Marketingaktivitäten effizient an deine Zielgruppe anzupassen, ist ein durchdachter Marketing-Funnel unverzichtbar. Er schafft Bewusstsein für deine Produkte und Dienstleistungen. Gleichzeitig baut er Vertrauen auf, stellt die Herausforderungen deiner potenziellen Kunden in den Vordergrund und bringt deinen Lösungsansatz auf den Punkt.

Er weckt Interesse an deinem Angebot und schürt das Verlangen, es in Anspruch zu nehmen. Letztendlich führt er Interessenten durch die Kaufentscheidung und macht sie zu zahlenden Kunden.

Darstellung eines Marketing-Funnels anhand vollständiger Customer Journey (7 Phasen)

Das Ziel des Marketingtrichters ist somit klar: Er soll eine möglichst große Anzahl an Personen anziehen, die – bildlich betrachtet – in die weite Öffnung am oberen Ende hineinfallen. Anschließend sorgen gezielte Maßnahmen dafür, dass Interessenten stufenweise überzeugt werden und das untere Ende des Trichters als Kunden verlassen.

Aus welchen Phasen besteht ein Marketing-Funnel?

Entlang der Customer Journey lassen sich Marketing-Funnels klassischerweise in sieben verschiedene Phasen unterteilen. Dieses Phasen-Modell ist besonders für erklärungsbedürftige Produkte wie Software, IT-Leistungen oder medizinische Geräte sinnvoll.

Pre-Awareness (Inspirationsphase)

Der potenzielle Kunde weiß noch nicht, dass er ein Problem beziehungsweise ein unerfülltes Bedürfnis hat. Er sucht nicht aktiv nach einer Lösung, kann sich Angebote und Marken aber bereits vormerken – und bei Bedarf auf diese zurückkommen.

Awareness (Bewusstseinsphase)

Der potenzielle Kunde ist sich seines Problems oder Bedürfnisses bewusst. Er sucht (aktiv) nach einer Lösung und stößt auf das Angebot. Aufmerksam wird er zum Beispiel durch Werbeanzeigen, Social-Media-Beiträge, Empfehlungen, TV- oder Radiospots.

Consideration (Erwägungsphase)

Der Kunde hat Interesse am Angebot und sammelt weiterführende Informationen. Er beschäftigt sich mit Vorteilen und Nachteilen, vergleicht Optionen, liest Bewertungen und prüft, ob das Angebot seinen Bedürfnissen entspricht.

Decision (Entscheidungsphase)

Der Interessent trifft die Entscheidung, ob er das Produkt kaufen beziehungsweise die Dienstleistung in Anspruch nehmen möchte. Hat der Funnel ein anderes Ziel, überlegt der Interessent, ob er den jeweiligen Prozess abschließen möchte. Beispiele sind die Anmeldung zum Newsletter, die Vereinbarung eines Beratungsgesprächs oder der Download eines E-Books.

Purchase (Kauf- oder Transaktionsphase)

Der Kunde führt den Kauf durch oder nimmt eine Leistung in Anspruch. Alternativ schließt er einen anderen Prozess ab und meldet sich zum Beispiel für den Newsletter an, vereinbart ein Beratungsgespräch oder schickt seine Bewerbung ab.

Retention (Bindungsphase)

Der Kunde hat das Produkt erhalten oder die Dienstleistung durchführen lassen. Er ist zufrieden und bindet sich an die Marke oder das Unternehmen. Im Idealfall wird er zum wiederkehrenden Käufer oder nimmt regelmäßig Leistungen in Anspruch.

Advocacy (Empfehlungsphase)

Der Kunde ist mit dem Produkt oder der Dienstleistung so zufrieden, dass er Familie, Freunden und Bekannten davon erzählt. Seine Begeisterung wirkt sich auf sein Umfeld aus, bindet ihn stärker an die Marke beziehungsweise das Unternehmen und inspiriert potenzielle Neukunden.

Empfehlung Nr. 1: Marketing-Funnel nach dem AIDA-Modell

Das Phasen-Modell, das wir dir gerade vorgestellt haben, eignet sich vor allem für erklärungsbedürftige Produkte und Leistungen. Zum Beispiel wenn du spezielle Software oder komplexe, medizinische Geräte verkaufst.

Handelt es sich um einfache Produkte oder Leistungen, die ohne eine umfassende Erklärung auskommen, kannst du für deinen Marketing-Funnel ein kompakteres Modell verwenden: AIDA. Es ist im Marketing weit verbreitet und setzt sich aus vier Phasen zusammen: Awareness (Bewusstsein), Interest (Interesse), Desire (Verlangen) und Action (Handlung).

Darstellung eines Funnels anhand der AIDA-Formel (4 Phasen)

Jede Phase hat das Ziel, den potenziellen Kunden näher an eine Kaufentscheidung zu bringen. Dafür kommen verschiedene Strategien und Kommunikationsmaßnahmen zum Einsatz. Auch für deinen Marketing-Funnel kannst du das AIDA-Modell nutzen. Es unterteilt den Trichter in vier Stufen:

  • Awareness: Du machst potenzielle Kunden auf deine Marke, deine Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam.
  • Interest: Du weckst Interesse, indem du potenzielle Kunden mit wichtigen Informationen versorgst. Sie stellen dein Produkt oder deine Dienstleistungen vor, verdeutlichen die Vorteile und den Wert deines Angebots.
  • Desire: Du verwandelst das Interesse deiner potenziellen Kunden in einen Kaufwunsch. Dafür zeigst du zum Beispiel spezielle Problemlösungen auf.
  • Action: Du bewegst den potenziellen Kunden zu einer konkreten Handlung. Beispielsweise zum Kauf deines Produkts oder zur Anmeldung für ein telefonisches Gespräch.

Empfehlung Nr. 2: Marketing-Funnel anhand von Funnel-Stufen

Alternativ zum AIDA-Modell kannst du deinen Marketingtrichter in drei Funnel-Stufen unterteilen:

  • Top of the Funnel: In der TOFU-Phase gewinnst du die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe und versorgst potenzielle Käufer mit relevanten Informationen zu deinem Angebot.
  • Middle of the Funnel: Die MOFU-Phase nutzt du, um Vertrauen aufzubauen. Du stellst dein Angebot vor und erklärst, welche Probleme es konkret löst.
  • Bottom of the Funnel: Die BOFU-Phase verwendest du, um die Kaufentscheidung von Interessenten zu festigen. Du schaffst gezielt Anreize, sodass potenzielle Kunden den Kaufprozess abschließen.
Darstellung eines Funnels anhand der Stufenphasen Top of Funnel (TOFU), Middle of Funnel (MOFU) und Bottom of Funnel (BOFU)

Welche Arten von Funnels gibt es?

Du weißt jetzt, was ein Marketing-Funnel ist. Der Schwerpunkt des Trichters liegt aber nicht immer auf der gesamten Customer Journey. Auf dem Weg von der Aufmerksamkeit bis zur gewünschten Aktion kannst du verschiedene Schwerpunkte setzen. Abhängig von deinem Schwerpunkt – und deinem Ziel – ergibt sich ein entsprechender Funnel.

Bewerbungs-Funnel

Ein Bewerbungs-Funnel lässt sich auch als Recruiting-Funnel bezeichnen. Er begleitet potenzielle Bewerber von der ersten Kontaktaufnahme bis zur erfolgreichen Bewerbung. Die potenziellen Bewerber führt er durch verschiedene Phasen, automatisiert den Prozess und hilft dem Unternehmen, die besten Kandidaten herauszufiltern.

E-Mail-Funnel (Newsletter-Funnel)

Wie der Name es bereits erahnen lässt, arbeitet der E-Mail-Funnel mit E-Mails. Mithilfe von personalisierten Nachrichten baut er Vertrauen auf und führt potenzielle Kunden bis zum Kaufabschluss. Häufig ist der E-Mail-Funnel ein Teil des Sales-Funnels oder kommt als Mikro-Funnel innerhalb eines anderen Marketing-Funnels zum Einsatz.

Onboarding-Funnel

Ein Onboarding-Funnel verfolgt das Ziel, neue Nutzer oder Mitarbeiter zu motivieren, zu schulen und langfristig zu binden. Der Trichter führt sie Schritt für Schritt an wichtige Funktionen oder Lerninhalte heran.

Da sich der Prozess automatisieren lässt, reduziert sich die Abbruchrate. Gleichzeitig steigen die Effizienz des Onboardings, die Kundenzufriedenheit und die Bindung an das Unternehmen, die Marke, die Leistung oder das Produkt.

Lead-Funnel (Opt-in-Funnel)

Der Lead-Funnel ist auch als Lead-Capture-Funnel bekannt. Er zielt darauf ab, die Kontaktinformationen von potenziellen Kunden zu erhalten. In der Regel besteht er aus einer Landingpage (Opt-in-Seite) und einer Danke-Seite.

Die Landingpage unterbreitet Nutzern ein (kostenfreies) Angebot. Sie bietet beispielsweise ein E-Book, ein Video oder ähnliches an. Möchte sich der potenzielle Kunde anmelden oder den Download-Link erhalten, trägt er seine E-Mail-Adresse in das entsprechende Feld ein. Alternativ lassen sich die Kontaktdaten mit einem Formular abfragen.

Über die Danke-Seite lassen sich ergänzende Angebote (Tripwire) und weiterführende Informationen ausspielen. Zudem erhält der Interessent für die Anmeldung häufig eine Willkommens-E-Mail, der weitere Nachrichten folgen können. Ziel ist die Pflege und Monetarisierung der gewonnenen Leads.

Sales Funnel

Der Sales Funnel wird auch als Verkaufsfunnel bezeichnet. Im Fokus steht der Verkaufsprozess. Er beginnt dort, wo die Kaufabsicht konkret wird, und führt den Kunden bis zum erfolgreichen Verkaufsabschluss.

Es geht nicht nur darum, die Konversionsrate zu erhöhen. Im Vordergrund des Sales-Funnels stehen auch die Kundenpflege und Kundenbindung nach dem Kauf. Du entwickelst nicht nur Strategien, um Interessenten in Kunden zu konvertieren, sondern überlegst auch, wie du Kunden nach dem ersten Kauf in Stammkunden verwandelst.

Unterschiede im Überblick: Marketing-Funnel vs. Sales-Funnel

Marketing- und Sales-Funnel werden oft in einen Topf geworfen, obwohl sie unterschiedliche Ziele verfolgen.

Während der Marketing-Funnel die gesamte Customer Journey berücksichtigt, legt der Sales-Funnel den Fokus auf den unteren Trichterabschnitt. Im Vordergrund steht die Umwandlung von Interessenten in Kunden sowie deren Pflege und Bindung an deine Marke.

Webinar-Funnel

Ein Webinar-Funnel ist ein Verkaufstrichter, der speziell auf Webinare zugeschnitten ist. Er führt Interessenten durch den Prozess der Anmeldung und Teilnahme. Formulierst du am Ende des Webinars einen klaren Call-to-Action – forderst deine Teilnehmer also zu einer konkreten Handlung auf – lässt sich der Webinar-Funnel auch zum Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen verwenden.

Wie funktioniert ein Marketing-Funnel?

Am Anfang deines Marketing-Funnels betrachtest du die weite Öffnung am oberen Ende. Du möchtest möglichst viele Menschen ansprechen und auf dein Angebot aufmerksam machen. Das gelingt dir zum Beispiel mit organischem Content Marketing oder bezahlten Werbemaßnahmen in Suchmaschinen oder auf Social Media.

Interessenten, die in deinen Trichter fallen, suchen nach Informationen. Sie möchten mehr über dein Produkt oder deine Dienstleistung erfahren. Du kannst zum Beispiel Info-Webinare oder E-Books anbieten. Auch spezielle Landingpages versorgen potenzielle Kunden mit weiterführenden Informationen.

Grafische Darstellung zur Funktionsweise eines Funnels, in der oben an der Trichter-Öffnung die Interessenten eintauchen und unten als zahlende Kunden herauskommen.

Egal, für welche Maßnahmen du dich entscheidest: Wichtig ist, dass du die Herausforderungen und Probleme deiner Zielgruppe klar in den Vordergrund stellst. Anschließend kommunizierst du deinen Lösungsansatz und stellst dein Produkt oder deine Leistungen vor.

Sind Interessenten von deinem Angebot überzeugt, förderst du mit Testimonials, Demo- oder Test-Versionen sowie Rabatten eine positive Kaufentscheidung. An dem Punkt, an dem die Kaufabsicht konkret wird, übernimmt häufig der Sales-Funnel und überlappt sich mit dem Marketing-Funnel. Er konzentriert sich darauf, den greifbaren Kaufabschluss tatsächlich umzusetzen, und sollte präzise auf deinen Marketing-Funnel abgestimmt sein.

Warum ist ein Marketing-Funnel wichtig?

Mit einem gut funktionierenden Funnel filterst du aus vielen Interessenten diejenigen heraus, die deine Produkte oder Dienstleistungen wirklich kaufen möchten. Das ist wichtig, um wirkungsvolle Kampagnen zu konzipieren und mehr Neukunden zu gewinnen.

In deinem Unternehmen kannst du die Zusammenarbeit zwischen Marketing und Vertrieb effizienter gestalten. Mithilfe des Marketingtrichters filtert dein Marketing-Team vielversprechende B2C- und B2B-Leads heraus. Dein Sales-Team kann sich anschließend auf diese potenziellen Neukunden konzentrieren und mit passgenauen Maßnahmen für einen erfolgreichen Kaufabschluss sorgen.

Zusätzlich bringt der Aufbau eines Marketing-Funnels folgende Vorteile mit sich:

  • Du erhältst eine lineare Übersicht über alle Ebenen des Kaufprozesses.
  • Du kannst die Zielgruppenbedürfnisse der entsprechenden Ebene zuordnen.
  • Du kannst Interessenten zum optimalen Zeitpunkt mit Informationen versorgen.
  • Du kannst dank der Phasen Verantwortlichkeiten in deinem Team besser zuteilen.

Du kannst in jeder Phase wichtige Kennzahlen für die datenbasierte Optimierung deines Funnels sammeln.

Anleitung: Schritt für Schritt einen Marketing-Funnel aufbauen

Wir wollen dir an einem konkreten Beispiel zeigen, wie du für deine Marke einen Marketing-Funnel aufsetzen kannst. Zu diesem Zweck betrachten wir Felix, der einen Funnel nach der TOFU/MOFU/BOFU-Struktur einrichten möchte. Er betreibt einen Onlineshop für Zierpflanzen, möchte laufend neue Kunden gewinnen und einen festen Kundenstamm aufbauen.

Schritt 1: Zielgruppe definieren

Bevor Felix einen Marketingtrichter erstellt, macht er sich Gedanken über seine Zielgruppe. Er überlegt, wer seine Zierpflanzen kaufen möchte und wen er gezielt ansprechen muss.

Er definiert in einem ersten Schritt seine Zielgruppe und erstellt auf dieser Basis eine Persona. Einfach gesagt: Er stellt sich seine Wunschkunden vor und notiert bis ins kleinste Detail, welche Eigenschaften, Herausforderungen und Wünsche diese haben.

Tipp: So definierst du eine Buyer Persona

Was auf den ersten Blick nach viel Arbeit klingt, hebt dein Marketing auf das nächste Level – und zwar nachhaltig! Damit du wie Felix deine Zielgruppe und eine Buyer Persona definieren kannst, erklären wir dir in unserem Guide Schritt für Schritt, wie das geht.

Schritt 2: In der TOFU-Phase Aufmerksamkeit und Interesse wecken

Erinnerst du dich noch an die Top-of-the-Funnel-Phase, die wir dir weiter oben in diesem Artikel erklärt haben? Da Felix nun genau weiß, welche Personen er ansprechen möchte, kümmert er sich um die erste Stufe seines Marketing-Funnels.

Sein Ziel: Die eben definierte Buyer Persona auf sein Angebot aufmerksam machen. Zu diesem Zweck erstellt er eine Ad, die er in Google und auf Instagram platziert. Zusätzlich verfasst er einen Blogartikel, in dem er die besten zehn Zierpflanzen für einen pflegeleichten Garten vorstellt.

Schritt 3: In der MOFU-Phase weiterführende Informationen liefern

Durch die Werbeanzeige und den Blogartikel hat Felix mehrere Interessenten gewonnen, die er nun von seinen Zierpflanzen überzeugen möchte. Er erstellt eine spezielle Landingpage, auf der er die Vorteile übersichtlich darstellt. Die Landingpage hat er in seinem Blogartikel und in seiner Werbeanzeige verlinkt.

Interessenten bietet er auf der Landingpage zusätzlich ein E-Book zum kostenfreien Download an. So erreicht er potenzielle Käufer, die sich vor dem Kauf umfassend über Zierpflanzen und deren Vorteile für einen pflegeleichten Garten informieren möchten. Außerdem bietet er ein kostenfreies Beratungsgespräch an, damit er unsicheren Käufern persönlich die für sie idealen Pflanzen empfehlen kann.

Schritt 4: Kaufabschluss in der BOFU-Phase fördern

Einige Interessenten haben das E-Book von Felix heruntergeladen oder seine persönliche Beratung in Anspruch genommen. Sowohl beim Download als auch beim Telefonat hat Felix nach den E-Mail-Adressen gefragt und so die Kontaktdaten potenzieller Kunden erhalten.

Nun kann er den potenziellen Käufern eine E-Mail schicken, in der er noch einmal die hohe Qualität seiner Pflanzen und deren Vorteile herausstellt. Als zusätzlichen Kaufanreiz erhalten die Interessenten einen exklusiven Rabatt in Höhe von fünf Prozent, den sie direkt im Onlineshop einlösen können.

Schritt 5: Maßnahmen zur Kundenpflege und Kundenbindung

Felix möchte nicht nur neue Kunden gewinnen, sondern diese als Stammkunden immer wieder in seinem Onlineshop begrüßen. Deshalb schickt er den Käufern eine E-Mail mit seinen zehn besten Tipps zur Pflanzenpflege. Er weist darauf hin, dass er auf seinem Blog und in seinem Newsletter ständig neue Tipps und Fachwissen aus der Pflanzenwelt teilt.

So animiert er seine Kunden dazu, regelmäßig auf seinem Blog vorbeizuschauen und sich für den Newsletter anzumelden. Das gibt ihm die Möglichkeit, seine Stammkunden über neue Pflanzen in seinem Onlineshop zu informieren. Gleichzeitig bleibt er ihnen im Gedächtnis und ist die erste Wahl, wenn sie neue Zierpflanzen für ihren Garten brauchen.

Profitipp: Hebe dein Marketing auf das nächste Level und konzentriere dich auf dein Kerngeschäft

Um dir einen festen Kundenstamm aufzubauen, sind die Kundenpflege und Kundenbindung unverzichtbare Bestandteile deines Marketings. Streng genommen gehören diese Aspekte nicht mehr zu deinem Marketing-Funnel und sind viel mehr im Sales-Funnel verankert.

Damit du nicht nur neue Leads generierst, sondern auch von Stammkunden profitierst, sollte der Marketing-Funnel nicht dein einziges Instrument bleiben. Es lohnt sich, den Trichter mit der Zeit um weitere Marketing-Aktivitäten zu erweitern.

Weil wir wissen, dass das viel Zeit kostet und dich von deinem Kerngeschäft abhält, sind wir nur einen Anruf entfernt. Wenn du dir einen Experten für dein Marketing wünschst, der deinen Funnel nachhaltig aufbaut und langfristig betreut, ruf uns einfach an – wir helfen dir gerne weiter.

Wie messe ich den Erfolg meines Marketing-Funnels?

In der Theorie ist der Marketingtrichter perfekt. Betrachten wir ihn in der Praxis, zeigen sich Löcher. Sie stehen bildlich betrachtet für Herausforderungen, die sich entlang der Customer Journey ergeben. Denn in jeder Phase deines Funnels gehen Interessenten verloren. Mit den richtigen Ansätzen und Tools kannst du die Ursachen analysieren und deinen Trichter beständig optimieren.

Um in deinem Marketing Streuverluste zu reduzieren, musst du mögliche Absprungpunkte identifizieren. Hilfreich ist zum Beispiel ein CRM-System. Die Abkürzung steht für Customer Relationship Management und meint übersetzt das Kundenbeziehungsmanagement. Mit dieser Software behältst du den Überblick über alle Leads – in allen Phasen deines Marketing-Funnels.

Das System kann dir helfen, kritische Punkte in deinem Trichter zu finden. Du kannst zum Beispiel Phasen identifizieren, in denen viele Interessenten verloren gehen. Anschließend analysierst du, an welchen Herausforderungen die Leads scheitern. Auf dieser Basis optimierst du deinen Marketing-Funnel und räumst Hindernisse aus dem Weg.

Wenn du den Erfolg deines Funnels im Blick behältst und Absprungpunkte beständig optimierst, kommen im Laufe der Zeit immer mehr Interessenten am Ende des Trichters an. Einfach gesagt: Du verwandelst immer mehr potenzielle Kunden in tatsächliche Käufer.

Beispiel: So erkennst du, ob dein Marketing-Funnel funktioniert

Auch Felix möchte wissen, ob sein Trichter funktioniert. Deshalb definiert er für jede Phase Kennzahlen (KPIs), die er in regelmäßigen Abständen überprüft. So erkennt er, an welchen Stellen besonders viele Interessenten aussteigen, und kann mit gezielten Maßnahmen an seinem Erfolg arbeiten.

Phase 1: Kennzahlen für die TOFU-Stufe

Erinnerst du dich? Am Anfang des Marketingtrichters geht es um Aufmerksamkeit. Felix überlegt, mit welchen Kennzahlen er das messen kann. Er findet folgende Ansätze:

  • Wie oft wird die Werbeanzeige bei Google angeklickt?
  • Wie oft wird die Werbeanzeige auf Instagram angeklickt?
  • Wie oft wird die Werbeanzeige auf Instagram kommentiert und geteilt?
  • Wie viele Besucher hat der Blogartikel?
  • Wie oft wird der Blogartikel kommentiert und geteilt?

Phase 2: Kennzahlen für die MOFU-Stufe

Kommen wir zur Mitte deines Funnels. Hier geht es um Interesse und Überzeugung. Felix überlegt, wie er beide Aspekte in Zahlen messen kann. Aus seinen Überlegungen gehen folgende Ideen hervor:

  • Wie viele Besucher erhält die Landingpage?
  • Wie oft wird die Landingpage über Social Media geteilt und kommentiert?
  • Wie viele Besucher laden das E-Book herunter?
  • Wie viele Besucher vereinbaren einen Termin für das Beratungsgespräch?

Phase 3: Kennzahlen für die BOFU-Stufe

Felix hat bereits wertvolle Erkenntnisse gewonnen und will seine Erfolgsmessung auch in der letzten Funnel-Phase fortsetzen. Für diese Stufe legt er folgende Kennzahlen fest:

  • Wie viele Reaktionen auf die Verkaufs-E-Mail gibt es?
  • Wie viele Interessenten nutzen den exklusiven Rabatt im Onlineshop?
  • Wie viele Bestellungen gehen im Onlineshop monatlich ein?
  • Wie verändert sich die Anzahl der Bestellungen von Monat zu Monat?

Phase 4: Kennzahlen für die Identifizierung von Stammkunden

Mit den gesammelten Kennzahlen kann Felix gut überprüfen, ob sein Marketing-Funnel funktioniert. Zusätzlich will er herausfinden, ob er seine Neukunden binden und als Stammkunden gewinnen kann. Zu diesem Zweck überprüft er regelmäßig die folgenden Kennzahlen:

  • Wie viele Käufer melden sich für den Newsletter an?
  • Wie verändert sich die Zahl der Newsletter-Abonnenten im Verhältnis zu den Neukunden?
  • Wie viele Blogbesucher lassen sich pro Monat messen?
  • Wie verändert sich die Zahl der Blogbesucher im Verhältnis zu den Neukunden?
  • Wie viele Bestellungen von Bestandskunden gehen im Onlineshop ein?

Wie du am Beispiel von Felix siehst, ist ein funktionierender Marketing-Funnel kein Zufall. Du brauchst kein Glück, um erfolgreich zu sein, sondern die richtigen Kennzahlen. Mit diesen KPIs behältst du jede Phase im Blick, siehst welche Maßnahmen funktionieren und wo Potenzial für Verbesserungen besteht.

Indem du gezielt an Stellschrauben drehst und deinen Funnel datenbasiert weiterentwickelst, wird er zu einem messbaren Prozess – vom ersten Kontakt mit deiner Marke bis hin zur positiven Kaufentscheidung. Selbst die Kundenpflege und Kundenbindung kannst du im Blick behalten, um deiner Marke ein langfristiges Wachstum zu sichern.

Fazit: Das musst du für den Aufbau deines Marketing-Funnels wissen

Du weißt jetzt, was ein Marketing-Funnel ist, wie er funktioniert und welchen Wert er hat – für deine Marke, dein Produkt und deine Dienstleistungen. Am Beispiel von Felix haben wir dir ausführlich gezeigt, wie du einen Marketingtrichter erstellst und mit welchen Kennzahlen du den Erfolg messen kannst. Denn du weißt: Kein Funnel ist von Anfang an perfekt. Um erfolgreich Neukunden zu gewinnen, geht kein Weg an einer ständigen Optimierung vorbei.

Gleichzeitig hast du gesehen, dass es Know-how, Planung und personelle Ressourcen braucht, um einen funktionierenden Funnel aufzubauen. Häufig fehlen diese Ressourcen bei Gründern, Solo-Selbstständigen und in kleinen Teams. Das Problem: Du brauchst einen Funnel und musst Zeit in dein Kerngeschäft investieren.

Damit du auch bei knappen Ressourcen von einem Marketing-Funnel profitieren kannst, haben wir uns als Agentur auf die Entwicklung von Marketing-Funnels spezialisiert. Der Deal: Wir planen deinen Marketingtrichter, setzen ihn in die Tat um und kümmern uns um die datenbasierte Optimierung. Du konzentrierst dich auf das, was du am besten kannst: den Verkauf deiner Produkte oder Dienstleistungen.

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Marco Reuter
Geschäftsführer
Über den Autor
Als Experte für SEO-Texte hat Marco Reuter bereits zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt. Mit Gründung der Content-Erfolg GmbH bietet er einen redaktionellen Full-Service an, um seinen Kunden noch bessere Ergebnisse zu liefern.
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