Als Backlinks (Deutsch: Rückverweise) werden externe Verlinkungen bezeichnet, die User von einer Website zu einer anderen Website weiterleiten.
Wenn du Backlinks kaufen, natürlich aufbauen oder dein eigenes Linkprofil zu Zwecken der Suchmaschinenoptimierung (SEO) optimieren möchtest, ist dieser Glossarbeitrag hilfreich für dich.
Wir erklären dir genauestens, wie du die Qualität von Backlinks richtig beurteilst und dir mittels Maßnahmen sowie Strategien ein starkes Linkprofil aufbaust.
Das Wichtigste in Kürze
- Eingehende Backlinks von fremden Websites beeinflussen das Ranking deiner Website grundsätzlich positiv. Für den größtmöglichen Effekt auf deine SEO sollten Backlinks das DoFollow-Attribut haben.
- Die Qualität von Backlinks bemisst sich vor allem an der Autorität der linkgebenden Website. Zudem sind ein prägnanter Ankertext und eine passende Textumgebung wichtig.
- Als Grundlage der Maßnahmen und Strategien zum Aufbau organischer Backlinks dient das Content-Marketing. Durch abwechslungsreich aufbereiteten und zielgruppengerechten SEO-Content überzeugst du am meisten.
Definition: Was ist ein Backlink?
Unter einem Backlink versteht man einen Verweis von einer Website zu einer komplett anderen Website. Früher war es üblich, dass sich die Website, die einen Link erhielt, bei der linkgebenden Website revanchierte und dieser ebenfalls einen Link spendierte; sie wies also zur linkgebenden Website zurück. Daher nutzte man den Begriff „Backlink“ (Deutsch: Rückverweis).
Heutzutage nutzt man die Bezeichnung „Backlink“ überwiegend für Links von einer Website auf eine andere – also ohne den Rückverweis durch die linknehmende Website. Die SEO-Experten sind sich sogar uneinig, ob ein Rückverweis nicht eine unlautere Praktik sein könnte, die als Linktausch gewertet wird und zu Abstrafungen durch Google führen kann.
Ohne den Rückverweis – also nur als Verlinkung von einer Website zur anderen – sind Backlinks in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) nach wie vor essenziell. Trotz abweichender Aussagen von Google aus jüngerer Vergangenheit zeigen Studien (Internet Marketing Ninjas, 2024), dass Backlinks nachweislich einen enormen Einfluss auf das Ranking von Seiten in den Suchergebnissen haben.
Die Crawler von Google und anderen Suchmaschinen folgen externen Links. Dabei werten sie die Verlinkung als eine Empfehlung des Linkgebers, den Inhalt auf der verlinkten Seite zu konsumieren. So können Backlinks die Autorität und Vertrauenswürdigkeit der linkerhaltenen Website stärken. Der Aufbau von Backlinks ist demnach ein wichtiger Bestandteil zur Steigerung der Sichtbarkeit einer Website und eine wesentliche Komponente der SEO.
Backlinks kaufen: Diese 3 Qualitätsmerkmale solltest du unbedingt beachten
Wir stellen dir in den folgenden Abschnitten die wichtigsten Bestandteile und Qualitätsmerkmale von Backlinks vor. Die folgenden Informationen, Tipps und Anleitungen sind vor allem mit Blick auf den Linkkauf wichtig, damit du die Qualität und die Kosten eines Backlinks vernünftig einschätzen kannst.
Um dein Geld richtig zu investieren und sowohl das Ranking als auch den Traffic deiner Website kosteneffizient zu steigern, musst du sichergehen, dass die gekauften Links eine angemessene Qualität haben. Mehr Tipps zum Linkkauf erwarten dich in unserem Ratgeber Backlinks kaufen.
Die richtigen Attribute bei Backlinks
Durch die Vergabe von Link-Attributen beeinflusst du die Wirkung der Links auf die verlinkte Seite. Bis Ende 2020 gab es lediglich das DoFollow- und das NoFollow-Attribut; mittlerweile existieren mit „ugc“ und „sponsored“ zwei weitere Attribute.
Einige sprechen im Zusammenhang mit den Link-Attributen auch von Backlink-Arten, so z. B. von DoFollow- und NoFollow-Links. Nimmt man es ganz genau, so ist der Begriff „Backlink-Arten“ falsch, da Attribute Eigenschaften sind, die jeder Backlink haben kann.
Jedes der Attribute gibt den Crawlern der Suchmaschinen Informationen dazu, wie sie mit der Verlinkung umgehen und inwiefern sie diese zur Bewertung der Zielseite nutzen sollen.
Beginnen wir mit dem ältesten und meistgenutzten Attribut, dem DoFollow-Attribut. Das DoFollow-Attribut gibt den Crawlern von Suchmaschinen die Anweisung, dass sie dem Link folgen sollen.
Als Folge dessen besuchen die Crawler die Zielseite und werten die Inhalte auf dieser aus. Ein Backlink mit dem Attribut DoFollow ist für die Suchmaschinenoptimierung wertvoll, denn er wird von den Suchmaschinen als uneingeschränkte Empfehlung für den Inhalt auf der verlinkten Seite gewertet. Er überträgt den vollen Linkjuice, was die Suchmaschinenoptimierung erheblich unterstützt.
Werfen wir nun einen Blick auf die anderen drei Attribute:
Attribut (auch: rel-Wert) | Eigenschaften |
---|---|
NoFollow | Google soll die linkgebende Website nicht mit der linknehmenden Seite verknüpfenCrawler folgen dem Link nichtWird bei Verlinkungen genutzt, die zu minderwertigen Seiten führen. <a rel=“nofollow“ href=“(hier die URL)“>(hier der Ankertext)</a> |
ugc | ugc = user generated contentEmpfohlenes Attribut bei Verlinkungen zu Inhalten, die von Nutzern erstellt sindWird u. a. bei Links zu Foren oder Social-Media-Beiträgen genutzt . <a rel=“ugc“ href=“(hier die URL)“>(hier der Ankertext)</a> |
sponsored | Empfohlenes Attribut bei Links, die zu Werbezwecken gesetzt werdenKommt z. B. bei Affiliate Links oder bei gekauften Backlinks zur Anwendung. <a rel=“sponsored“ href=“(hier die URL)“>(hier der Ankertext)</a> |
Die Inhalte aus der Tabelle stammen größtenteils aus dem Text Ausgehende Links für Google eingrenzen (2024) aus der Google Search Central. Einige Informationen von Google sind allerdings mit Vorsicht zu genießen.
Beispielsweise raten SEO-Experten und Marketer dazu, das Sponsored-Attribut keineswegs für gekaufte Backlinks zu nutzen. Dadurch würde man nur den von Google nicht gewünschten Linkkauf aufdecken und somit sich selbst entlarven. Auf diese Weise würde der teuer erkaufte Backlink fast komplett wirkungslos werden.
Beim Kauf von Backlinks solltest du also unbedingt darauf bestehen, dass diese das DoFollow-Attribut tragen. Wenn du ein natürlich wirkendes Linkprofil aufbaust, kann Google gekaufte Links nur schwer erkennen, sodass du keine Abstrafung befürchten musst.
Um zu erkennen, ob du z. B. beim Linkkauf einen DoFollow-Link erhalten hast, gibt es mehrere Methoden. Eine hiervon ist der Blick in den HTML-Code einer Webseite:
– In der HTML-Sprache werden Links mit einem öffnenden <a>-Tag eingeleitet und einem schließenden </a>-Tag beendet.
– Du prüfst die Attribute von Links auf Webseiten, indem du den Link mit der Maus markierst, mit der rechten Maustaste auf den markierten Link klickst und dann auf „Untersuchen“ klickst.
– Immer dann, wenn bei „rel=…“ „dofollow“ oder gar keine Angabe steht, handelt es sich um einen DoFollow-Link.
Abgesehen hiervon kannst du eine Browser-Erweiterung nutzen, wie etwa einem LinkChecker für Google Chrome. Mithilfe dieser Erweiterung erkennst du einfach und zügig DoFollow- und NoFollow-Links.
Themenrelevanz: Ankertext und dessen Kontext
Der Ankertext ist der sichtbare und klickbare Text eines Links. Er sollte das Thema der Zielseite möglichst präzise beschreiben und relevante Keywords enthalten. Google geht in seinen Link-Best-Practices (2024) in der Google Search Central auf die Rolle des Ankertextes ein:
„Guter Ankertext ist aussagekräftig, prägnant und relevant für die Seite, auf der er sich befindet, und für die Seite, mit der er verlinkt ist. Er bietet Kontext für den Link und steuert die Erwartungen deiner Leser. Je besser der Ankertext ist, desto einfacher können Nutzer auf deiner Website navigieren und desto besser versteht Google den Inhalt der verlinkten Seite.“
Auch wenn Google keine konkreten Angaben zur SEO-Relevanz von Ankertexten macht, ist es unter Experten unumstritten, dass der Ankertext ein starkes Signal für die thematische Zuordnung der verlinkten Seite und somit für die Qualität von Backlinks ist. Ein gut formulierter Ankertext kann Suchmaschinen helfen, den Inhalt der Zielseite besser zu verstehen und die Seite für relevante Suchanfragen zu ranken.
Daher hier noch unsere 5 besten Tipps zum Ankertext:
- Relevanz zum Zielinhalt: Der Ankertext sollte klar und präzise beschreiben, was Nutzer auf der verlinkten Seite erwartet. Er sollte in engem Zusammenhang mit den Hauptthemen oder Schlüsselwörtern der Zielseite stehen.
Beispiel: Bei der Verlinkung zu einem Kaufratgeber für Kleider ist ein Ankertext wie „Tipps zum Kauf eines perfekten Kleides“ besser als einfach nur der Text „Kleider“.
- Verwendung von Keywords und Variationen: Neben Exact-Match-Ankertexten, die genau dem Hauptkeyword der Zielseite entsprechen, sind auch Variationen von Keywords sinnvoll. So bringst du Diversität in dein Linkprofil.
Beispiel: Anstelle von „Roulette-Tipps“ bittest du einige Linkgeber beim Kauf eines Backlinks, Variationen wie „Tipps fürs Roulette-Spiel im Casino“ und „Tipps für Erfolg im Roulette“ zu verwenden.
- Natürlichkeit, Lesbarkeit und Kontextbezug: Der Ankertext sollte natürlich klingend in den Satz integriert, gut lesbar und passend zur Textumgebung – also zum Kontext – sein, ohne wie ein künstlich eingefügtes Keyword zu wirken.
Beispiel: Statt „Bohrmaschine kaufen Preise“ ist „Preise für Bohrmaschinen“ eindeutig die bessere Wahl.
- Verwendung von Longtail-Keywords: Ankertexte mit Longtail-Keywords, die aus 3 oder mehr Wörtern bestehen, tragen zu einer präziseren Zielgruppenansprache bei und bedienen spezialisierte Suchanfragen besser.
Beispiel: Anstelle von „SEO-Tipps“ als Ankertext nutzt du – sofern der Text auf der Zielseite ein spezifisches Teilthema der SEO behandelt – einen passenden Ankertext, wie beispielsweise „SEO-Tipps für Anfänger“.
- Kombination verschiedener Ankertypen: Für eine natürliche und vielfältige Linkstruktur sollte eine Mischung unterschiedlicher Ankertypen verwendet werden.
Beispiel: Nutze Exact-Match-Ankertexte wie „Ernährungstipps“, Partial-Match-Ankertexte wie „Tipps für eine gesunde Ernährung“, Branded Ankertexte wie „Ernährungstipps der DGE“ und weitere Varianten.
Diese 5 Tipps trennen wirklich die Spreu vom Weizen. Wenn du z. B. 10 Backlinks zu einer einzelnen Unterseite auf deiner Website bei 10 verschiedenen Linkgebern kaufst, würde der Linkkauf zügig auffallen, wenn alle Linkgeber dieselben Ankertexte nutzen. Beachte daher vor allem beim Kauf mehrerer Links für eine Unterseite die Tipps zur Verwendung von Keyword-Variationen und Kombination verschiedener Ankertypen.
Stärke des Linkgebers: Domain-Qualität als Schlüsselfaktor
Bei der Qualität eines Backlinks ist die Qualität der Domain, von der du den Link bekommst, ein ausschlaggebender Faktor. Die Qualität der Domain verschafft dir Aufschluss darüber, ob du starke SEO-Effekte und viel Traffic von deinem Linkgeber erwarten darfst oder nicht.
„Domain“ ist ein Begriff für die gesamte „Website“; zu differenzieren sind im Online-Marketing und in der Suchmaschinenoptimierung die Begriffe „Website“ und „Webseite“:
- Eine Website ist die gesamte Web-Präsenz – von der Startseite über die Kategorieseiten bis hin zu den weiteren Unterseiten. Das ergibt sich schon allein aus der Übersetzung „web“ und „site“ bedeuten „Internet“ und „Platz“.
- Eine Webseite ist eine einzelne Unterseite; Englisch: Webpage. Alle Unterseiten und die Startseite bilden eine Website.
- Diese Unterscheidung spielt auch mit Blick auf die Beurteilung von Backlinks eine Rolle, denn man muss bei Backlinks in erster Linie nur die Qualität der linkgebenden Website beurteilen.
Die Qualität der Website wird meist unter dem Begriff „Domain-Autorität“ zusammengefasst. Einige SEO-Experten bemängeln an dem Begriff, dass die Domain-Autorität keine von Google vergebene Kennzahl ist, sondern eine in manchen SEO-Tools verwendete Bezeichnung.
Im Endeffekt macht das aber keinen Unterschied, denn jedes gute SEO-Tool macht Angaben zur Domain-Autorität – egal, ob die Domain-Autorität als „Domain-Rating“ (siehe: SEO-Tool Ahrefs), „Authority Score“ (siehe: SEO-Tool SEMrush) oder eben „Domain Authority“ (siehe: SEO-Tool Moz) bezeichnet wird. Dabei beziehen die SEO-Tools in die Bewertung der Domain-Autorität das Linkprofil, den Traffic sowie diverse weitere Kriterien ein.
Wir empfehlen dir die Nutzung eines der marktführenden SEO-Tools wie beispielsweise Sistrix, Ahrefs oder Semrush, um mit wenigen Klicks die Domain-Autorität der linkgebenden Website zu erfahren. Dies erspart dir viel manuelle Arbeit.
In einigen Quellen heißt es, man müsse auch die Qualität der linkgebenden Unterseite und das Linkprofil des Linkgebers auswerten, um die Qualität von Backlinks evaluieren zu können. Doch das ist nicht der Fall … Du musst lediglich sicherstellen, dass es sich beim Linkgeber um keine Linkfarm handelt. Ansonsten reicht die Beurteilung der Domain-Qualität aus, um einen Backlink zu bewerten.
Backlinks generieren: Die 5 wichtigsten Maßnahmen zum kostenlosen und kostenpflichtigem Linkaufbau
Mit diesem Abschnitt unseres Glossarbeitrags fangen wir an, zu prosperieren, indem wir die Frage stellen: Wie baut man Links auf?
Hierzu gibt es einerseits die in diesem Abschnitt erläuterten Maßnahmen und andererseits die im nächsten Abschnitt vorgestellten Strategien.
Zu differenzieren ist zwischen kostenlosem (auch: organischem) Linkbuilding und unnatürlichem Linkbuilding. Ersteres umfasst alle Maßnahmen, bei denen du Backlinks ohne Gegenleistung an den Linkgeber aufbaust (siehe: Content-Marketing im Folgenden). Bei letzterem, dem unnatürlichem Linkbuilding, erbringst du für den Erhalt eines Backlinks eine Gegenleistung. Diese Gegenleistung kann monetär sein oder z. B. vorsehen, dass du für einen erhaltenen Backlink selbst einen Backlink an den Linkgeber vergibst (Linktausch).
Im Folgenden erläutern wir dir 5 erprobte und wichtige Maßnahmen, mit denen du erfolgreich Linkaufbau betreibst. Wir haben uns bemüht, die Maßnahmen der Wichtigkeit nach absteigend zu sortieren.
#1: Content-Marketing als Grundlage deiner Web-Präsenz
Content-Marketing ist die Grundlage, auf der der gesamte Erfolg und das komplette Marketing im Internet fußt. Lege deinen Fokus darauf, informative SEO-Inhalte zu erstellen, die die Suchintention deiner Zielgruppe befriedigen.
Das Content-Marketing ist ein umfassender Fachbereich des Marketings, der die Content-Erstellung, das Content-Management, die Content-Distribution, die Suchmaschinenoptimierung und weitere Aspekte einschließt.
Um hochwertigen Content zu erstellen, gibt es verschiedene Ansätze. Grundsätzlich solltest du dir folgende Regel merken:
Wähle ein Hauptkeyword aus und führe eine Keyword-Analyse mithilfe von z. B. Ahrefs und idealerweise noch eine Term-Analyse mittels z. B. TermLabs durch. Binde die Keywords und Begriffe aus den Analysen in deinen Text ein.
Der von dir erstellte Text sollte mehr Informationen zum Thema liefern als die Webseiten der ersten 5-10 Suchergebnisse zum jeweiligen Hauptkeyword. Bereite deinen Text außerdem abwechslungsreich auf, indem du mehrere Zwischenüberschriften zur logischen Strukturierung des Textes, Tabellen und Aufzählungen zur Auflockerung des Textes und Fettmarkierungen sowie Absätze zum leichteren Konsum des Textes nutzt.
Die sogenannte Skyscraper-Technik basiert darauf, Inhalte zu erstellen, die besser und ausführlicher sind als bereits bestehende und populäre Inhalte im Web. Es ist eine im Content-Marketing sehr beliebte Technik. Identifiziere mithilfe von SEO-Tools erfolgreiche Inhalte und erstelle einen noch umfangreicheren, aktuelleren oder visuell ansprechenderen Inhalt.
Um an dem Stichwort der visuellen Aufarbeitung anzusetzen: Um mittels Content-Marketing effizient Backlinks aufzubauen, kreieren Website-Betreiber vermehrt Linkable Assets. Hierbei handelt es sich um Inhalte, die aufgrund ihres Mehrwerts und besonderen Formats oft von anderen Website-Betreibern verlinkt werden. Dazu zählen detaillierte Anleitungen, Studien, Infografiken, Whitepapers und Checklisten.
Inhalte, die auf aktuellen Daten oder einzigartigen Einblicken basieren, werden besonders häufig verlinkt. Versuche auch du, hin und wieder ein besonders Mehrwert bietendes Linkable Asset in deinen Text zu integrieren.
Content-Marketing ist gleichzeitig Inbound-Marketing: Anstatt aktiv auf Kunden, Leser oder Linkgeber zuzugehen, ziehst du diese passiv an. Nutzer stoßen im Web auf deinen Inhalt und honorieren diesen, weil er eine hohe Qualität und ggfs. außergewöhnliche Merkmale wie beispielsweise Linkable Assets enthält.
Mittels Content-Marketing baust du Links auf natürliche Weise auf, indem du Kunden, Leser und Linkgeber passiv anziehst und von deiner Qualität überzeugst. Durch guten Content legst du außerdem eine starke Basis für deinen eigenen Linkverkauf: Falls du mal Backlinks verkaufen willst, kannst du aufgrund des hochwertigen Contents den Preis höher ansetzen. Denn hochwertiger Content sorgt grundsätzlich für mehr Traffic und mehr Links, was wiederum die Domain-Autorität erhöht.
#2: Gastbeiträge als Mix aus kostenlosen und kostenpflichtigem Linkbuilding
Beim Linkbuilding durch Gastbeiträge wendest du dich an themenrelevante Blogs oder Magazine, die Gastautoren akzeptieren. Hier reichst du Themenvorschläge ein, die für deren Leserschaft interessant sind. Anschließend verfasst du hochwertige Artikel für die Blogs oder Magazine.
Als Gegenleistung für die Verfassung des Gastbeitrags und evtl. gegen eine zusätzliche Gebühr darfst du in dem Beitrag einen Backlink zu deiner Webseite platzieren. Du hast in der Regel die volle Kontrolle über den Ankertext, die Textumgebung und weitere relevante Merkmale des Backlinks. Aufgrund deines hohen Einflusses auf den Gastbeitrag und die Einbindung des Backlinks erwecken solche Verlinkungen einen natürlichen Eindruck.
Partner für Gastbeiträge findest du durch eine Recherche bei Google, indem du für dich relevante Keywords eingibst und Magazine und Blogs mit guten Rankings kontaktierst. Außerdem kannst du auf X oder Instagram mit Hashtags wie #gastbeitrag oder #gastautor nach Partnern suchen. Auf Facebook gibt es Gruppen für den Kauf von Backlinks.
Ebenfalls hilfreich: Die Suche in Communitys wie etwa Stack Overflow für technische Themen oder Growth Hackers fürs Marketing.
#3: Eigenständiger Linkkauf und Kauf von Links über SEO-Agenturen
Nochmals möchten wir an dieser Stelle auf unseren Blogbeitrag mit Infos zu Anbietern und 7 Tipps zum Kauf von Backlinks verweisen; die dortigen Informationen ermöglichen dir eine gute und sichere Umsetzung des Linkkaufs. Dabei die wichtigste Regel:
Nutze auf keinen Fall Backlink-Marktplätze oder Private Blog-Netzwerke (PBNs) im Rahmen des Linkkaufs!
Die ersten Schritte zum Aufbau eines grundlegenden Linkprofils kannst du selbst ohne Hilfe von Backlink-Marktplätzen oder SEO-Agenturen durchführen, indem du potenzielle Linkgeber mit Themenrelevanz kontaktierst.
Nach dem eigenständigen Aufbau eines Basis-Backlinkprofils solltest du dich an SEO-Experten wenden. Diese nehmen kleine Optimierungen an deinem selbst aufgebauten Basis-Linkprofil vor und entwickeln dann eine langfristige sowie umfassende Strategie, um Backlinks mit einer höheren Frequenz und einer zunehmenden Qualität aufzubauen. Bei alldem gewährleisten die Experten in der Regel einen natürlichen Backlinkaufbau.
#4: Aufbau von Forenlinks als Beimischung zum Portfolio
Die Wirksamkeit von Forenlinks für dein Linkprofil ist alles in allem gering. Lediglich bei Webseiten, die ein Nischenthema behandeln, können Forenlinks einen signifikanten Einfluss auf dein Linkprofil haben. Nichtsdestotrotz ist der Aufbau von Forenlinks im Linkbuilding eine sinnvolle Beimischung zum Link-Portfolio, denn die kleinen SEO-Effekte aus den Forenlinks akkumulieren sich über die Jahre und steigern ihren Nutzen.
Hier einige Tipps von uns:
- Suche nach geeigneten Foren – das können spezifische Fachforen oder allgemeine Foren wie gutefrage.net sein – und setze dort bei Fragen, die eine Themenrelevanz zu deinen Webseiten haben, thematisch passende Links mit einem guten Ankertext in deine Antwort ein.
- Hilfreich auf der Suche nach Foren sind Suchoperatoren bei Google, wie beispielsweise:
- intitle:forum „KEYWORD“
- inurl:forum „KEYWORD“
- site:beispiel.de „forum“
- Bemühe dich außerdem darum, auf in Foren gestellte Fragen sehr akkurate und hilfreiche Antworten zu geben. Je besser nämlich die Antwort, umso eher wird sie bemerkt und zumindest ein bisschen Traffic auf deiner Website generieren.
- Achte darauf, dass die Links nicht als Spam wirken, sondern echten Mehrwert bieten, denn viele Foren-Betreiber erkennen und löschen Spam-Links.
#5: Eintragung in Branchenverzeichnisse und -portale
Eintragungen in themenrelevanten und seriösen Verzeichnissen oder Branchenportalen können qualitativ hochwertige Backlinks liefern. Vor allem für lokale Unternehmen ist diese Maßnahme des Linkaufbaus ein Muss. Auch wenn Links aus Verzeichnissen und Branchenportalen wenig SEO-Impact beisteuern, liefern sie zumindest in einigen Fällen einen nicht zu vernachlässigenden Traffic mit qualifizierten Leads.
Melde deine Website daher in etablierten Verzeichnissen oder Portalen an, die für deine Branche relevant sind. Achte darauf, dass es sich um seriöse und gut gepflegte Plattformen handelt. Fokussiere dich dabei auf Verzeichnisse, die Nutzer tatsächlich verwenden, und vermeide Linkfarmen oder ähnliche minderwertige Verzeichnisse. Ein sehr guter Anfang ist für Unternehmen die Eintragung bei Google Unternehmensprofil.
Bemühe dich auch darum, über deine Social-Media-Profile Links zu relevanten Unterseiten zu setzen. Man bezeichnet solche Links als Social Signals; zwar ist es umstritten, allerdings wird in Expertenkreisen stark angenommen, dass Google und andere Suchmaschinen den Social Signals zumindest eine geringe SEO-Relevanz beimessen.
Allem voran generierst du über die Social Signals Traffic – bei einem Account mit vielen Abonnenten sind die Effekte der Verlinkungen aus den Sozialen Medien auf deine Website potenziell riesig! Du kannst im Rahmen dieser Maßnahme auch mit Influencern zusammenarbeiten, um durch gekaufte Social Signals von Personen mit vielen Abonnenten noch mehr Traffic zu generieren!
Beispiele für Backlink-Strategien zum systematischen Linkaufbau
Ungeachtet der gleich vorgestellten, fünf Strategien steht eine Strategie klar im Vordergrund der Backlink-Generierung und ist ein Muss: die Content-Marketing-Strategie.
Angesichts der weitreichenden und weit übers bloße Linkbuilding hinausgehenden Bedeutung von hochwertigen Inhalten ist das Content-Marketing unverzichtbar.
Folge daher den Ratschlägen in diesem Beitrag und erstelle einzigartige Inhalte mit hoher Informationsdichte, Visualisierungen und Linkable Assets! Wende dabei zielführende Methoden wie die Skyscraper-Technik an und verbreite deinen Content über mehrere Kanäle. So gewinnst du Sichtbarkeit und organische Backlinks.
Zur Unterstützung des Content-Marketings nutzt du eine oder mehrere der folgenden Strategien zum Linkbuilding:
- Nachbildung von Konkurrenz-Links: Hier kopierst du die Linkbuilding-Strategien deiner Konkurrenz. Nutze Tools wie Ahrefs oder Sistrix, um das Backlinkprofil von konkurrierenden Websites zu analysieren und deren Linkquellen zu identifizieren. Im Anschluss kontaktierst du deren Linkgeber und bietest ihnen an, einen gratis Gastbeitrag für deren Website zu erstellen, wenn sie dir dafür einen Link geben.
- Broken Link Building: Du suchst auf Websites, die für dich ein geeigneter Linkgeber wären, nach fehlerhaften Links (z. B. Links mit 404-Fehlern). Die fehlerhaften Links findest du mithilfe von SEO-Tools wie Screaming Frog. Weise die Website-Betreiber auf deren defekte Links hin und biete ihnen deine Inhalte als funktionierende Alternative für eine neue Verlinkung an.
- Expertenstatus-Strategie: Du ergreifst mehrere Maßnahmen, um dich als Experte und Meinungsführer in dem Thema deiner Website oder in einem Teilthema zu positionieren. Durch diese Positionierung erhältst du natürliche Backlinks von seriösen und thematisch relevanten Websites. Mittel zur Positionierung als Experte sind die Teilnahme an Experteninterviews und Podcasts, die Kooperation mit bekannten Bloggern, Gastartikel auf Fachseiten und Pressemitteilungen.
- Nischendominanz: Wenn es zu schwer ist, in einem Themenbereich sichtbar zu werden und Backlinks zu generieren, fokussierst du dich zunächst am besten auf eine Nische. Aus der Nische heraus kannst du in weitere Nischen oder – je nachdem, ob du schon ausreichend Sichtbarkeit hast – direkt in stark umkämpfte Märkte expandieren.
- Community-Building-Strategie: Du baust dir eine Community rund um deine Marke oder Website auf, um organische Links und Reichweite zu generieren. Hierzu erstellst du u. a. einen eigenen Blog oder ein Forum auf deiner Website, nutzt Social Media zur Content-Promotion, organisierst Events und Webinare und/oder bringst regelmäßig einen eigenen Newsletter heraus.
Neben diesen Strategien existieren noch einige weitere Vorgehensweisen, mit deren Hilfe du die Wahrscheinlichkeit zur Generierung natürlicher Backlinks steigerst und eine gute Grundlage für den Linkkauf legst.
Ein Beispiel für weitere Strategien ist die Partnerschafts-Strategie, bei der du gezielt nach Kooperationspartnern suchst, die dir im Tausch gegen eine Gegenleistung (z. B. kostenloses Produkt oder Dienstleistung) Backlinks geben. Allerdings eignen sich Strategien wie diese kaum als langfristige Vorgehensweise, da sie schnell auffliegen und teilweise nicht konform mit den Richtlinien von Google sind.
Fazit: Backlinks sind Empfehlungen für User und Suchmaschinen
Backlinks stellen eine Verbindung von einer Website zur anderen her. Ob die Verbindung erkauft oder das organische Ergebnis eines guten Content-Marketings ist, ist dabei unerheblich.
Die User und die Crawler von Suchmaschinen folgen den Links, wodurch die Linknehmer von mehr Traffic und einer höheren SEO-Relevanz profitieren.
Du als Betreiber einer Website solltest diese Potenziale wahrnehmen und mittels individueller Maßnahmen sowie Strategien dein Linkprofil verbessern – zunächst allein und kosteneffizient, indem du DoFollow-Links von Websites mit einer hohen Domain-Autorität beziehst. Im Anschluss optimierst du dein Linkprofil nachhaltig und reichweitenstark mit der Unterstützung eines Linkbuilding-Experten.